25 Jahre Förderverein der Grundschule Eisingen

Die erste Kunstaktion:
Mit der Gestaltung unseres Schulwahrzeichens begann 1992 die Kooperation mit dem Künstler Jean-Pierre Morlais. Mit dabei Evelin Nieke, die langjährige Schriftführerin des Fördervereins (links) und Regina Scheck, ehemals Lehrerin und über viele Jahre eine engagierte und kompetente Förderin unserer musischen Aktivitäten.

Teil 2: Die Jahre von 1990 bis 1995

In diesem Jahr feiert der Förderverein sein 25jähriges Bestehen. Er war einer der ersten Schulfördervereine in der Region und Pate für etliche Neugründungen nach diesem Vorbild. Viele seiner Aktivitäten haben eine lange Tradition und sind aus dem Schulleben nicht mehr wegzudenken. Nach den "Anfängen" hier Teil 2 der Serie 5x5 Jahre Förderverein der Grundschule Eisingen.

Was 1990 initiiert wurde, kann 1991 erfolgreich abgeschlossen werden: Schuldruckerei und umgestalteter Lichthof werden eingeweiht. Das sind Aufwendungen, die der Förderverein alleine nicht stemmen kann. Die Robert-Bosch-Stiftung unterstützt das Projekt mit Fördermitteln aus dem Fonds "Praktisches Lernen". Das Motto des Fördervereins schon damals: Die Kinder sollen im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen. Mit dem Wechsel im Vorsitz von Günther Legler zu Joachim Frey gehen die Gründungsjahre des Vereins endgültig zu Ende. Vieles, was in den Anfangsjahren angestoßen wurde, hat heute noch Bestand. In der Tat ein guter Start des jungen Vereins.

1992 engagiert sich der Förderverein beim großen Schulfest, das in vierjährigem Turnus statt findet. Unter dem Motto "Verdrehte Welt" wird die Schule auf den Kopf gestellt und die Kasse des Fördervereins aufgebessert. Der Erlös ermöglicht weitere Anschaffungen und Aktivitäten. Ein Markenzeichen in all den Jahren ist das gute Miteinander aller Beteiligten in Förderverein, Schule und Schulleitung sowie Elternbeirat und Elternschaft.

Eine lange Tradition:
Von Anfang an hat der Förderverein Aktionen zur Verkehrssicherheit der Schulkinder unterstützt. Hier legt Joachim Frey, Vorsitzender von 1991 bis 1996, bei der Radwerkstatt selbst Hand an.


1992 ist auch das Jahr der ersten Kunstaktion mit dem Künstler Jean-Pierre-Morlais, eine Zusammenarbeit, die bis heute Bestand hat und das Bild der Schule prägt. Es entsteht der "Totempfahl", der als Wahrzeichen vor der Schule nach wie vor die Ankommenden bunt und farbenfroh begrüßt. Das Entdeckerprogramm erscheint in der 10. Folge und wird nun von der neuen Konrektorin Brigitte Saumweber-Eltrich gestaltet. Radwerkstatt und Radturnier sind fester Bestandteil des Programms von Anfang an und es gibt sogar eine Rallye auf Rädern. Als Beitrag zur Verkehrssicherheit sponsert der Förderverein die Anschaffung von Fahrradhelmen für Kinder.

Kooperation statt Konkurrenz: Schon immer hat der Förderverein eng mit den örtlichen Vereinen und Institutionen zusammengearbeitet, zum Beispiel mit Heidrun Frey (links) und Ingrid Hartmann (rechts) von der Volkshochschule bei der Aktion "Kinder stark machen"

1993 feiert die Grundschule ihr 25jähriges Bestehen mit einem großen Tu-Was-Fest. Mit der Bemalung der Ballwand startet die farbliche Gestaltung des Schulhofs. Das Frühjahr steht eine Woche lang unter dem Motto "Kinder stark machen". Auch die Gemeinde, die Volkshochschule und Vereine beteiligen sich und der Förderverein ist fest im Ortsleben verankert. Ein neuer Akzent ist die Hobby-Künstler-Verkaufausstellung, die zehn Jahre lang eine feste Größe in den Aktivitäten des Vereins ist und zusätzliche Anschaffungen möglich macht. So kann bereits 1993 der erste gebrauchte PC angeschafft werden. Bei der Mitgliederversammlung im Herbst 1993 zählt der Förderverein 112 Mitglieder. Immer steht ein inhaltlicher Vortrag im Mittelpunkt. Schon damals ist das Thema "Gewalt" aktuell - bis heute und auch künftig. Weitere aktuelle Themen greift der Eltern-Lehrer-Treff auf, z.B. "Hilfe, mein Kind kann sich nicht konzentrieren!" Auch der neu gegründete Verein Lilith zur Prävention sexuellen Missbrauchs stellt sich vor. Viel Aufregung gibt es um einen Fall von Scientology in Eisingen, auf den Schule, Elternbeirat und Förderverein mit einem viel beachteten Vortrag reagieren.

1994 ist das Jahr des ersten Kindergipfels in Eisingen, bei dem sich der neu gewählte Gemeinderat in der Aula den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellt. Schon damals ein Versuch, Kinder früh an mehr Demokratie vor Ort zu beteiligen. Auch die Schulgestaltung mit Jean-Pierre-Morlais geht weiter. Ein großes Mobile aus Naturmaterialien schmückt die Aula und in tatkräftiger Zusammenarbeit von Kindern, Eltern und Lehrer entsteht im Eingangsbereich der Brunnen mit Keramikkacheln. Prominenter Gast im Eltern-Lehrer-Treff ist die bekannte Kindertherapeutin Jirina Prekop mit ihrem Vortrag "Was unsere Kinder unruhig macht."

1995 kann der Förderverein auf seine ersten zehn Jahre des Bestehens zurückschauen. Die Schulhofhocketse ist bereits Tradition, und so wird das Jubiläum mit einem bunten Fest für Kinder und Eltern gefeiert - wie auch wieder in diesem Jahr am Freitag, 23.7.2010, ab 18.00 Uhr. Das Fazit der ersten zehn Jahre: Das Ziel eines lebendigen und das Schulleben bereichernden Vereins wurde mit vielen Aktivitäten mehr als erreicht.

Bernd Rechel, Rektor a.D.

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Aktualisiert:03.08.2016